Friday, November 1, 2013

in progress



the lagosphoto summerschool exhibition is presenting my recent work "in progress" - along with works by aderemi adegbite, jenevieve aken, ben chislett and adeola olagunju. 

nov 1st-8th 2013 at a white space gallery, lagos/nigeria. opening reception november 1st at 6 p.m.

Wednesday, October 23, 2013

where we live



A photography exhibition about daily lives in Makoko: 
a series of uniquely Nigerian photographs about the enduring strength of the human spirit.

Presented by Social and Economic Rights Action Center (SERAC) | Curated by Ben Chislett

Photographs by: Ben Chislett, Nick Hagen, Anthony Monday, Zorana Musikic, Afose Sulayman Senayon

Date & Time: 3pm Wednesday 23 October 2013 
Location: Makoko Floating School, Makoko, Lagos.
Pickup Point: Apollo Street Corner with Olaiya
Guides to canoe shuttle from 3-5 and by appointment

Monday, October 7, 2013

happy world habitat day!


boy on the remains of his family house after lagos authorities demolished homes in makoko floating slum in 2012.

Friday, April 26, 2013

little red riding hood



Little Red Riding Hood

Presenting works by Anna-Maria Baur, Jana Evers, Jenny Fitz, Janine Fritsch, Alex Giegold, Angelika Greiner, Michelle Gornick, Sarah Kralisch, Malte Kübel, Benjamin Kummer, Christine Kusche, Tomasz Makolski, Glenda Moor, Zorana Musikic, Maria Jauregui Ponte, Stefanie Schmid, Marjola Rukaj, Linda Rosa Saal and Meike Sieveking.
Curated by Marc Volk.

Opening: Friday, 26th of April 2013, 7 pm
Exhibition: 27th of April - 2nd of June 2013, Wednesday - Sunday 1-6 pm

Neue Schule für Fotografie Berlin 
Brunnenstr. 188 – 190, 10119 Berlin

Thursday, March 7, 2013

Männer. Mythen. Meisen.




Männer. Mythen. Meisen
von Timon Engelhardt

Als vor einiger Zeit zwischen Buchdeckeln und in den Feuilletons der bürgerlichen Presse “Das Ende des weißen Mannes” behauptet, beschworen, beklagt wurde und damit nach 40 Jahren Neuer Frauenbewegung, zwanzig Jahren queer theory sowie noch älterer Versuche, mit Hilfe von postcolonial studies den definitorischen Blick fast durchweg männlich-weißer Betrachter aufzuheben, war die Verunsicherung unter vielen Gemächtträgern groß. Plötzlich wurden nicht mehr nur Toleranz, Gleichberechtigung, Gendermainstreaming und ähnliche, die Herrschaft des Weißen Mannes eher zementierende als dekonstruierende Konzepte diskutiert, sondern die Aussicht auf eine neue, für die Nutznießer patriachaler Gedanken- und damit Lebensformen unsichere Zukunft eröffnet. Die Verunsicherung war nicht nur groß, sie schwillt weiter an - und hat den Punkt maximal schmerzhafter Dauererektion noch nicht erreicht.

Der weiße - mit Abstrichen: heterosexuelle - Mann: Er hat als normierendes Modell ausgedient, so wie es scheint. Doch während die um ihre Missionarsstellung gebrachten Repräsentanten der old world order vor allem um ihre in Jahrtausenden angehäuften Pfründe, Privilegien und liebgewonnenen Phallussymbole besorgt scheinen, zeichnet Zorana Musikic mit ihrer Arbeit “Subjects Of Desire” eine ganz andere Möglichkeit: Die Befreiung des Mannes - von seiner Männlichkeit. Das Korsett des theweleitsches Körperpanzers, es ist ihm schon lange zu eng geworden. Das Baden der Hoden in Eiswasser der Gruppen der Männer Radikale Therapie-Bewegung, der Beckham´sche Männerkosmetikboom, der mittlerweile auch die migrantischen Jungsmilieus der europäischen Großstädte in zärtlicher Umarmung hält, die Augenbrauen zupfende Metrosexualität, die mitunter oder meistens unangemessen jammernde Väterrechtsbewegung: So unterschiedlich die Ansätze sind, sie zeigen, dass auch das Bild des aggressiven, selbstbewussten, funktionierenden Schwanzträgers nicht mehr nur Nutzen schafft, sondern auch Opfer kostet - und mancher nicht mehr bereit ist, sie auf Kosten seiner selbst zu bringen.

Und so weisen ihre Bilder über die schnöde Wirksamkeit tradierter Geschlechtsidentitäten hinaus und zeigen Re- statt Dekonstruktionen einer in aller Verlorenheit zu sich selbst gefundenen Männlichkeit. Dass dieser Prozess auch Schmerz mitdenkt, Einsamkeit und immer wieder Zweifel, dass ein immer-wieder-Mann-Werden auch Gosse oder Strang bedeuten kann, ist eine Banalität. Die Freiheit, die ein Verzicht auf ein von Zwang und Enge bestimmtes Mann-Sein bedeuten kann, ist es nicht. Mit “Die freie Entfaltung des Einzelnen ist die Voraussetzung der freien Entfaltung Aller”, schrieben zwei bekennend identitäre Bartträger einst ihre auch heute noch gültigen Vorstellungen menschlicher Emanzipation nieder. Geschlechtsidentitäten - auch und gerade männliche - sind das Gegenteil dessen. Folglich schreckt manch Bild in seiner aufklärerischen Wucht auch vor Bezügen auf Religion und Mythos nicht zurück: Die um den Penis gewundenen Blumen und damit die Vereinigung des weiblichen mit dem männlichen Prinzip (nichts anderes meinte, wenn man den Ergründern christlicher Wirrheiten folgen mag, auch das Phallussymbol und Blütenform kombinierende Rosenkreuz, Namensgeber der Mystikersekte, der schon Sean Connery und Tom Hanks auf der Suche nach dem Heiligen Gral hinterherstolperten).

Ein anderes Bild spielt mit dem Wortwitz des coming outs, des sich aus dem Schrank heraus Trauens - wobei es der Unterkörper samt Schwanz gerade schafft, während der Kopf scheitert. Man könnte dies als Kommentar zu den reaktionären Männlichkeitskonstruktionen der Schwulenszene lesen, des athletisch gestählten Körpers und des Kults darum, der Lederpanzerung, der gar nicht mehr ironisch zur Schau getragenen Betonung männlicher Attribute. Auch das für das patriachal geschulte Auge unerwartete Präsentieren des Mannes in seiner vermeintlich schwächsten Pose - auf allen Vieren, nackt, das Rektum dem Betrachter entgegengestreckt - spielt ebenso wie andere, weiblich codierte Accessoires wie Tränen oder glitzernd funkelndem Geschminke benutzende Motive, mit der Auflösung des Mannes als Samenleiter mit starker Schulter.

Der Mann, er ist ein Mythos mit Meise. Es wird Zeit, ihn von beidem zu befreien.


"Subjects of Desire" wird im Rahmen der Ausstellung "alongside" gezeigt.

Ausstellungseröffnung: Freitag 8. März, 19 Uhr





Saturday, March 2, 2013

group show: alongside




showing my latest work: SUBJECTS OF DESIRE






March 9th - April 21st 2013Exhibition Opening: Friday, March 8th 2013, 7 p.m.Wednesdays - Sundays 1-6 p.m.Guided Tour: Sunday, April 7th 2013, 3 p.m.Finissage: Sunday, April 21st 2013
Neue Schule für Fotografie GalleryBrunnenstrasse 188-19010119 Berlin


Monday, January 28, 2013

group show: "just fashion?"




JUST FASHION?
Results of a workshop led by Just Loomis
Presenting  works by Sylvie Gagelmann, Sylvia Grom, Joe Kake, Zorana Musikic, Guido Rottmann,  Patrick Voigt und Sebastian Wurm.

Opening: Friday, February 8th, 2013, 6 P.M.

February 9th – March 3rd, 2013 
Wednesday – Sunday, 12 – 6 P.M.

Neue Schule für Fotografie Berlin        
Brunnenstr. 188 – 190, 10119 Berlin





http://www.neue-schule-berlin.com/neueschule/content/just_fashion

Wednesday, January 16, 2013

yellow/blue






dresses by lilli hellemann
hair & make-up: carolin schöldgen
model: ella deubel